Die Junge Union Büren (JU) traf sich mit Ass. jur Carl-Christian Goll von der Kreishandwerkerschaft, um über das Thema "Hat das Handwerk eine Zukunft?" zu diskutieren. Nach einer Einführung über die Aufgaben und Arbeit der Kreishandwerkerschaft Paderborn, stiegen die Teilnehmer schnell in eine lebhafte Diskussion ein. Referent Christian Goll verwies hier vor allem auf den Bereich Bildung und Weiterbildung, der bei der Kreishandwerkerschaft Paderborn einen besonders hohen Stellenwert besitze.

Junge Union trifft Handwerk

Die Junge Union Büren (JU) traf sich mit Ass. jur Carl-Christian Goll von der Kreishandwerkerschaft, um über das Thema "Hat das Handwerk eine Zukunft?" zu diskutieren. Nach einer Einführung über die Aufgaben und Arbeit der Kreishandwerkerschaft Paderborn, stiegen die Teilnehmer schnell in eine lebhafte Diskussion ein. Referent Christian Goll verwies hier vor allem auf den Bereich Bildung und Weiterbildung, der bei der Kreishandwerkerschaft Paderborn einen besonders hohen Stellenwert besitze.

Dabei verwies der Kreisvorsitzende der Jungen Union auf die hohe Zahl von Abiturienten und Akademikern in Deutschland. "In Deutschland scheint die Meinung zu herrschen, dass man ohne das Abitur kaum Zukunftschancen habe. Dabei ist das Abitur nur einer von mehreren Bildungsabschlüssen, die man hier erreichen kann" erklärt Gniosdorz. "Auch die Politik muss den Kindern und Eltern wieder klar machen, dass es darum geht, die eigenen Talente bestmöglich zu erkennen und zu fördern. Wenn ein Schüler handwerkliches Geschick beweist, ist es nicht zwingend notwendig, dass er auch die Abläufe bei Mitose und Meiose erklären kann. Wir müssen vom Individuum und seinen Interessen, Stärken und Bedürfnissen her denken, anstatt krampfhaft zu versuchen, irgendwelche Quoten an Abiturienten und Akademikern zu erfüllen." Die Schullandschaft solle so konzipiert sein, dass für jeden der richtige Weg gefunden werden könne. Gniosdorz, der von der Jungen Union im Kreis Paderborn für die CDU-Kandidatur des Landtagswahlkreises Paderborn-Land nominiert wurde, sprach sich in diesem Sinne klar für ein differenziertes Schulsystem aus. "Wir hatten mal ein funktionierendes System aus Haupt- und Realschule, sowie dem Gymnasium. Im Landtag möchte ich wieder Werbung für eine differenzierte Schullandschaft machen, die sich nach unseren Kindern richtet und nicht ideologische Ziele verfolgt." Dies traf auf die Zustimmung aller Zuhörer.

Der Kreisvorsitzende dankte dem Referenten und hob die Wichtigkeit des Handwerks für die Stadt Büren und den Kreis Paderborn hervor. Jedoch sei es auch der Branchenmix, der die Stadt Büren auszeichne und zum Wachstumskurs der letzten Jahre geführt habe. Dies habe letzten Endes auch dem Handwerk geholfen, was die ortsansässigen Unternehmer Christian Seck und Sebastian Pollmann bestätigen konnten.

« Junge Union fordert stärkeren Einsatz Deutschlands in Libyen Junge Union setzt Sicherheitspolitik auf Agenda »